Für die Wärmeerzeugung wird im Haushalt immer noch am meisten Energie verbraucht. Sie schlägt tatsächlich mit mehr als 80 Prozent zu Buche! Deshalb werden nachhaltige und umweltschonende Energieträger zum Heizen und zur Warmwasser-Bereitung immer wichtiger. Dabei bietet sich für Eigenheimbesitzer vor allem die Nutzung der kostenlosen und emissionsfreien Sonnenstrahlen an.
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Gut zu wissen: Mit wasserbasierten Solarthermie-Systemen können auch bestehende Heizungsanlagen unkompliziert nachgerüstet werden. Sie lassen sich schnell und problemlos an beinahe jede Heizungsanlage anschließen und mit fast jedem Speicher kombinieren.
Dabei arbeitet die thermische Solaranlage wie ein zweiter Heizkessel auf dem Dach und speist die gewonnene Sonnenwärme ohne Umwege in den Heizkreislauf ein. Jeder Kollektor so einer Solarheizung besteht aus mehreren Vakuumröhren, die das Sonnenlicht durch eine absorbierende Anti-Reflex-Beschichtung in Wärme umwandeln. Durch die Vakuumisolierung, die man sich wie bei einer Thermoskanne vorstellen kann, wird davon kaum etwas wieder abgegeben. Die Röhren können deshalb so viel Sonne wie möglich sammeln – selbst bei geringer Sonneneinstrahlung und sogar im Winter.
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Das verspricht das ganze Jahr über hohe Erträge, so dass ein Solarthermie-Update nicht nur mit einem guten Kosten-Nutzen-Verhältnis punktet, sondern auch viel CO2 einspart. Kein Wunder also, dass sich nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) mehr als jeder zweite Hauseigentümer vorstellen kann, seinen CO2-Fußabdruck mit Hilfe von Solarthermie-Kollektoren zu verkleinern – vor allem, wenn es dafür stattliche Zuschüsse gibt. „2024 sind im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bis zu 60 Prozent Förderung möglich, wenn eine bestehende Öl- oder Gasheizung durch eine Solarthermie-Anlage nachgerüstet wird“ erklärt Wilfried Griesshaber, Produktmanager Solar und Speicher bei Paradigma, „Höchste Zeit also für Hausbesitzer, sich mit der kostenlosen Kraft der Sonne unabhängig von fossilen Brennstoffen zu machen – und damit einen großen Schritt in eine stark CO2-reduzierte Zukunft im eigenen Zuhause zugehen.“
